In einer landschaftlich anziehenden Talmulde des fränkischen Hügellandes liegt die idyllische Kleinstadt Heldburg – das Zentrum des Heldburger Unterlandes.
Heldburg liegt 288 m über dem Meeresspiegel am Fuße der Veste Heldburg im breiten Tal der Kreck.
Die urkundliche Ersterwähnung von Heldburg im Jahre 837 lässt sich auf eine Schenkungsurkunde zurückführen, in welcher der Testamentsvollstrecker des Grafen Asis dem Kloster Fulda und seinem Abt etliche von dem Grafen zu Lebzeiten besessene Güter, darunter solche in Helidberga, übertrug.
1353 fiel Heldburg an den mit einer hennebergischen Erbtochter verheirateten Burggrafen von Nürnberg, 1374 an dessen Schwiegersohn, den Landgrafen Balthasar von Thüringen aus der Familie der Wettiner. Die Angehörigen dieses Hauses sollten bis 1918 die Landesherren bleiben. In die Regierungszeit von Landgraf Balthasar fielen wesentliche Schritte auf Heldburgs Weg zu Stadt. Heute gehen wir davon aus, dass Heldburg 1394 das Stadtrecht erhielt.
Historisch geprägte Altstadtidylle
Schlichte Bürgerbauten und schmucke Fachwerkhäuser sowie geräumige, einst bäuerliche Hofanlagen bilden den architektonischen Rahmen der Kleinstadtidylle mit alten Markt- und Handelsplätzen, verträumten Gassen, murmelnden Brunnen und einer schattigen Lindenallee.
Hinter Stadtmauern zeigt sich gut erhaltenes Fachwerk
Hinter der mächtigen Barriere der alten Stadtmauer, mit deren Bau man 1402 begonnen hatte und welche ursprünglich zwei große Tore und 14 Türme aufwies, beeindrucken schöne, geschlossene Fachwerkensembles. Beim Spaziergang entlang der alten Stadtmauer, die noch fünf erhaltene Türme und das Untere Stadttor aufweist, finden Sie ursprüngliche schöne Bauerngärten, beschauliche Winkel und lauschige Plätze, die zum Verweilen einladen. Die spätgotische Stadtkirche, deren Errichtung 1502 begann und 1537 endete, das stattliche Pfarrhaus und das Rathaus bilden den erhabenen Mittelpunkt des denkmalgeschützten Stadtkerns.